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Casual dating gay

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Wir haben für euch die besten und größten Seiten für gleichgeschlechtliches Dating unter die Lupe genommen. Egal ob lesbisch, schwul oder queer: Wir zeigen dir den Vergleich der beliebtesten Seiten und erklären dir in unseren Testberichten, was dich auf den einzelnen Seiten erwartet.

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Die digitale liebesjagd

Von der Zeitungsannonce über den Chat per Videotext bis hin zum Online-Dating im World Wide Web: Geflirtet wird dort, wo es Medien zur Kommunikation gibt. Da im Informationszeitalter das Internet zum dominierenden Sammelplatz flirtwilliger Singles geworden ist, suchen sie heutzutage vor allem online nach ihrem Glück. Statista zufolge verzeichneten die Online-Dating-Börsen in Deutschland im Jahr 2017 rund 136 Millionen Mitgliedschaften, Tendenz steigend. Ein Viertel der deutschen Bevölkerung ist der Meinung, dass das Internet der beste Ort ist, um einen Partner für das Leben zu finden. Mit anderen Worten: Der Singlemarkt boomt.

Inzwischen sind die klassischen Singlebörsen am PC vielen Suchenden zu statisch. Der Trend geht zur Mobilität. Smartphones begleiten uns durch den Alltag und dienen längst nicht nur zum Telefonieren, sondern etwa auch zum Checken des aktuellen Wetterberichtes, zum Ermitteln der besten Bahnverbindung oder zur Bestellung einer Pizza. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es auch im mobilen Netz anfängt zu knistern. Zahlreiche Singles gehen heute mithilfe von Dating-Apps auch unterwegs auf Partnersuche. Da sich das mobile Kennenlernen immer größerer Beliebtheit erfreut, bietet der Markt mittlerweile verschiedene Dating-Apps. Sie präsentieren dem Suchenden zum Teil sehr ausführliche Nutzerprofile und inkludieren Zusatzfeatures wie ein GPS-gesteuertes Online-Radar. Neben den auf eine Partnervermittlung ausgerichteten Portalen wie Parship und ElitePartner gibt es auch klassische Dating-Apps wie Tinder und Lovoo, die eher für das spaßige Flirten auf dem Smartphone konzipiert sind. Es findet also jeder die passende App für einen spontanen Flirt, einen unverbindlichen Zeitvertreib oder eine seriöse Beziehung.

Flirt-apps im überblick

Dating-Apps unterscheiden sich zum Teil gravierend in ihrem Aufbau, ihrem Funktionsumfang, ihren Kosten und insbesondere ihrer Zielgruppe. Prinzipiell gibt es für jeden Geschmack, jeden Geldbeutel und jedes Bedürfnis das passende Dating-Netzwerk. Grundsätzlich unterscheidet man aber vor allem drei verschiedene Arten:

Da sich diese Apps je auf eine Klientel spezialisiert haben, können Nutzer davon ausgehen, gleichgesinnte Menschen anzutreffen.

Flirtinteressierte sollten deshalb vorab überlegen, ob sie sich nur unverbindlich mit anderen treffen oder doch ihren Traumpartner suchen wollen. Zwar ist es nicht ausgeschlossen, auch bei Tinder die Liebe des Lebens und bei ElitePartner eine lockere Affäre zu finden, doch das passiert selten. Wird es also Herzblatt eins, die bewährte Partnervermittlung, Herzblatt zwei, die klassische Flirt-App, oder Herzblatt drei, die Sex-Dating-App?

Gratis, premium oder credits

Neben der Zielgruppe variieren Dating-Apps vor allem hinsichtlich ihrer Kostenstruktur. Die Registrierung ist ebenso wie die Nutzung der Grundfunktionen meist kostenlos, sodass sich Einsteiger erst einmal umschauen können, bevor sie ein kostenpflichtiges Angebot buchen. Während klassische Flirt-Apps sehr günstig sind, da sie ein vorrangig junges Publikum ansprechen, liegen die Preise von App-Versionen niveauvollerer Portale, insbesondere von Partnervermittlungen, im gehobenen Segment, denn diese richten sich an Singles mit einem gesicherten Einkommen.

So flirten sie sicher

Zwar klingt es durchaus verlockend, immer und überall flirten zu können, schnell verlieren sich Dating-App-Nutzer jedoch im schier endlosen Swiping-Prozedere. Der „Liebeswahn“ setzt ihnen eine rosarote Brille auf und rückt die Vernunft in weite Ferne. Genau das nutzen Betrüger aus. Wer Apps nutzt, sollte also stets das Thema Sicherheit im Auge behalten. Vor allem bei Dating-App-Nutzern herrscht Unsicherheit, was bei der Anwendung zu beachten ist. Wir geben Ihnen einige Tipps und Hinweise für einen sicheren Umgang mit Dating-Apps:

So testen wir

In vier Bewertungskategorien testeten wir sieben verschiedene Dating-Apps: Datingpotential, Ausstattung und Bedienung, Anmeldung, Sicherheit und Zahlung sowie Hilfe- und Supportangebot. Zwar bietet unser Testsieger das beste Komplettpaket, das heißt jedoch nicht, dass er für jeden Interessenten am besten geeignet. Unser Vergleich dient lediglich als Orientierungshilfe. Welcher Anbieter am besten zu seinen individuellen Bedürfnissen passt, entscheidet jeder Leser selbst.

Das für und wider der dating-apps

Obwohl Online-Dating insbesondere bei jüngeren Menschen immer populärer wird, gibt es noch immer zahlreiche Vorurteile, von der Oberflächlichkeit des Vorgehens über die Vielzahl von Fake-Accounts bis hin zu den Gefahren durch Betrugsmaschen. Was sind also die Vor- und Nachteile von Dating-Apps?

Match me if you can: dating-apps für die ernsthafte partnersuche

Singlebörsen und Partnervermittlungen haben sich der Vermittlung der großen Liebe verschrieben. Etablierte Plattformen wie Parship, ElitePartner und eDarling sind schon lange im Geschäft und verfügen über eine langjährige Erfahrung – anders gesagt: Sie verstehen etwas von ihrem Handwerk. Bei diesen Anbietern erwartet die Nutzer unter anderem ein ausgeklügeltes Matching-Verfahren und passende Kontaktvorschläge. Die Mitglieder nehmen sich im Idealfall Zeit für den Test und zum Ausfüllen ihres Profils, denn auf dieser Basis erhalten sie ihre Partnervorschläge. Mit handgeprüften Mitgliederprofilen geht ein hoher Datenschutzstandard sowie auch ein umfangreicher Kundenservice einher. Ratgebermagazine rund um das Thema Dating sowie Single-Events runden das Angebot ab.

Zwar ist die Registrierung für gewöhnlich kostenlos, doch erst mit dem Abschluss eines kostenpflichtigen Premiumvertrags können Sie den vollen Funktionsumfang nutzen sowie beliebig viele Mitglieder kontaktieren. Bieten die Dating-Portale zusätzlich Apps für Mobilgeräte, lassen sich Kontaktvorschläge und Nachrichten auch bequem von unterwegs anschauen und beantworten. Aufgrund des umfangreichen Testverfahrens und der aufwändigen Profilerstellung ist es jedoch sinnvoll, sich am Rechner anzumelden und anschließend auf die App zu wechseln.

Zu den gängigsten Dating-Apps für feste Partnerschaften gehören folgende Anbieter:

Prickelnde abenteuer finden: sex-dating apps

Da es heute kein Tabu mehr ist, erotische Abenteuer im Internet zu suchen, gibt es inzwischen auch Dating-Apps, die als Kontaktbörse für sexuelle Begegnungen auf dem Smartphone dienen. Auf klassischen Casual-Dating-Portalen wie C-Date, die ihre Plattform auch für mobile Endgeräte bereitstellen, sowie Sex-Dating-Apps wie Joyce und OKcupid treffen sich nur Menschen, die unverbindliche Sexkontakte suchen. Hier können Mitglieder durch das Abfragen sexueller Vorlieben schnell potenzielle Partner finden. Weiterhin erleichtern diese Apps die Suche nach relevanten Swinger- und Fetisch-Events. Eine der letzten Neuerscheinungen, die medial für Aufruhr gesorgt hat, ist die Dating-App „Fuck, Marry, Kill“, bei der Nutzer andere Mitglieder in genau diese drei Kategorien einteilen.

Die nackte realität: facebook und die sache mit den zugriffsberechtigungen

Die Anmeldung mit einem bereits bestehenden Facebook-Profil geht besonders rasch. Hier gilt es jedoch, ein besonderes Augenmerk auf die Zugriffsberechtigungen der App zu legen. Mit einem einzigen Klick erlauben Sie der App den Zugriff auf die sozialen Netzwerke und den eigenen Standort. Damit kann die App ein detailliertes Bewegungsprofil von Ihnen erstellen, also etwa herausfinden, wo Sie arbeiten oder wie häufig Sie ins Fitnessstudio gehen. Hinzu kommen persönliche Angaben wie Ihr Familienname, Ihre Anschrift und Ihre Telefonnummer. Genau diese Daten kann der App-Anbieter nun an Drittanbieter, etwa große Werbefirmen, weiterverkaufen. Falls die App nur eine Anmeldeoption über Facebook oder Twitter bietet, sollten Sie überprüfen, ob es auch eine Desktop-Variante gibt. Viele Apps bieten nämlich eine alternative Anmeldung via E-Mail an. Sollte das nicht der Fall sein, legen Sie sich zur Sicherheit ein neues Facebook-Profil an, das Sie nur für Ihre Dating-Aktivitäten nutzen.

Nahezu alle Dating-Apps erfordern den Zugriff auf die Kontakte sowie auf Fotos, Medien und Dateien auf dem Smartphone. Ein Großteil der Apps verlangt zudem die Standortfreigabe der Nutzer. Schauen Sie also vor der Installation nach, welche Berechtigungen die App benötigt, und wägen Sie ab, ob diese für die Anwendung wirklich nötig sind. Letztlich lässt es sich nämlich nicht genau sagen, ob oder in welchem Umfang die Anbieter von den jeweiligen Zugriffsberechtigungen Gebrauch machen. Beachten Sie zudem, dass mit jedem Update Zugriffsberechtigungen hinzugefügt werden können. Deaktivieren Sie deshalb die Funktion „Automatische Updates“, um Kontrolle darüber zu haben, welche neuen Zugriffsberechtigungen die App bei einem Update erhalten soll.

Achtung, verbraucherfalle: fake-profile in dating-apps

Ihr Chat-Partner ist zu schön, um wahr zu sein, und weicht einem Treffen stets aus? Noch immer sind Fake-Profile und Romance-Scammer große Ärgernisse beim Mobile-Dating. Die Gründe dafür sind vielfältig. Während sich manche Nutzer einen Spaß erlauben wollen (Cyber-Mobbing), haben es andere auf Geld abgesehen. Auf den ersten Blick unterscheiden sich falsche Identitäten kaum von seriösen Profilen. Deshalb zeigen wir, wie Sie die betrügerischen Maschen durchschauen.

Datingpotential

Ein Großteil der Dating-Apps dient vorrangig dem Arrangieren legeren Kennenlernens. Da inzwischen jedoch auch viele Partnervermittlungen eine mobile Version ihres Portals anbieten, mischen sich in zunehmendem Maße mobile Apps für feste Partnerschaften unter die eher lockeren Flirt-Apps. Für das Datingpotential ist unter anderem die Mitgliederanzahl beziehungsweise die Anzahl der Downloads wichtig. Da diese lediglich im Google Play Store, nicht jedoch im Apple App Store einsehbar sind, haben wir uns im Test auf die Android-Download-Zahlen beschränkt. Hier konnten wir eine erstaunliche Spanne von 1.000 Downloads beim Neuling LemonSwan bis hin zu über 50 Millionen Downloads beim bereits etablierten Anbieter LOVOO feststellen.

Mit Ausnahme einer einzigen Plattform, nämlich LemonSwan, sind alle Anbieter sowohl mit Android- als auch mit iOS-Geräten kompatibel. Die Download-Größen von Android und iOS unterscheiden sich beträchtlich: Während sich die Megabyte-Zahlen für Android-Geräte nur zwischen 1,13 (bei LemonSwan) und 85,45 (bei LOVOO) erstrecken, liegt die Bandbreite bei iOS-Geräten zwischen 54,30 (bei bear-magazine.com) und 289,70 Megabyte (bei LOVOO).

Ausstattung und bedienung

Zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen einer Dating-App gehört die Nachrichtenfunktion. Für alle schüchternen Singles gibt es zudem die Möglichkeit, zunächst einen virtuellen Flirt, etwa ein Lächeln, zu versenden oder eine Einladung zu einem Kennenlernspiel zu verschicken, um den ersten Schritt zu gehen. Zwar bietet nur ein einziges Portal, eDarling, die Möglichkeit an, Profile über ein Suchfeld direkt zu suchen, zumindest ist es jedoch bei allen Apps möglich, ein persönliches Suchprofil zu speichern. Da sich in unserem Test in erster Linie Apps für die Suche nach einer ernsthaften Beziehung befinden, gibt es bei allen bis auf LOVOO und bear-magazine.com einen Persönlichkeitstest, auf dessen Grundlage Partnervorschläge erstellt werden. Das praktische Swipe-Feature bieten nur drei Testkandidaten: LOVOO, LoveScout24 und bear-magazine.com

Weiterhin gehören eine Besucher- sowie eine Favoritenliste und die Einsicht des Online-Status‘ zu den Grundfunktionen einer jeden Dating-App. Lediglich LemonSwan sticht erneut negativ aus der Masse heraus: Hier sehen Nutzer nicht, wer gerade online ist. Sollte ein Mitglied keinen Kontakt mehr wünschen, gibt es die Option, den entsprechenden Nutzer zu ignorieren. Abgesehen von LemonSwan und ElitePartner bietet jede App diese Blockierfunktion. Ebenso praktisch ist der sogenannte Unsichtbar- beziehungsweise Ghost-Modus, den alle Anbieter bis auf LemonSwan und eDarling inkludieren. Mit dieser Funktion ist es möglich, sich völlig unbemerkt auf einer Plattform umzuschauen.

Anmeldung, sicherheit und zahlung

Grundsätzlich ist die Registrierung bei allen Dating-Apps aus unserem Test kostenlos. Wer jedoch mehr als nur die Grundfunktionen nutzen möchte, muss zu einer kostenpflichtigen Premium-Version greifen – zu zahlen via PayPal oder Kreditkarte beziehungsweise direkt über den jeweiligen App-Store. Die kürzeste Vertragslaufzeit bei unseren getesteten Anbietern beträgt einen Monat (bei LOVOO und LoveScout24). Bei den beiden Partnervermittlungen Parship und ElitePartner müssen Interessierte dagegen mindestens sechs Monate buchen. Entsprechend fällt ihre Kündigungsfrist vergleichsweise hoch aus: Bereits 12 Wochen im Voraus müssen Nutzer die Einstellung ihres Accounts kündigen. Bei LOVOO ist es möglich, mit einer Frist von nur einem Tag zu kündigen.

Vier von sieben Anbietern aus dem Test bieten ihren Nutzern die Option, ihr Profil verifizieren zu lassen, um einen seriöseren Eindruck zu hinterlassen. Auf eine sichere SSL-Verschlüsselung zur Übertragung der Daten greifen alle Apps zurück. Ein weiteres wichtiges Kriterium für einen hohen Sicherheitsstandard ist die Auszeichnung mit dem TÜV-Siegel, die alle Anbieter mit Ausnahme von LOVOO vorweisen können. Wichtig in puncto Sicherheit sind auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, eine Datenschutzerklärung und ein inländischer Firmensitz.

Hilfe und support

Da bei der Nutzung einer Dating-App immer Probleme oder Fragen auftauchen können, sollte es einen guten Kundenservice geben. Alle Apps aus unserem Test bieten ihren Nutzern einen E-Mail-Support, zum Teil über ein Kontaktformular, doch nur ein Portal, nämlich bear-magazine.com, wartet obendrein mit einem Telefon-Support auf. Für schnellere Antworten auf gängige Fragen sollte auch ein FAQ-Bereich vorhanden sein. Nur LemonSwan tanzt erneut negativ aus der Reihe, denn diese Plattform besitzt keinen Hilfe-Bereich. Für zwei der Apps, Pasrhip und ElitePartner, gibt es auch ein Forum. Alle Anbieter bieten außerdem einen Blog mit Ratgebern und Artikeln rund um das Thema Dating.

Der vorreiter grindr

Das mobile Dating hat seinen Ursprung in der homosexuellen Szene, genauer gesagt 2009 mit der Entwicklung der Flirt-App Grindr. Die App zeigt Fotos von Männern in der näheren Umgebung. Ein Tippen auf das Bild öffnet das Kurzprofil eines anderen Nutzers. Bei gegenseitigem Interesse ist es möglich, Nachrichten auszutauschen. Nach dem Erfolg von Grindr wurden nach diesem Modell auch Dating-Apps für eine vorrangig heterosexuelle Zielgruppe entwickelt.

Unkompliziert, bequem und immer erreichbar: die vorteile

Mussten Singles vor einigen Jahren noch in die Kneipe oder in den Club, um jemanden kennenzulernen, so können sie die Liebesjagd heute bequem von ihrer Couch aus angehen. Anders als bei gängigen Singlebörsen und Partnervermittlungen sind Suchende nicht mehr starr an ihren Computer gebunden. Ein Smartphone oder Tablet genügt, um jederzeit Ausschau nach neuen Kontakten zu halten, sei es beim Einkauf, in der Bahn oder in der Arbeitspause. Im Vergleich zum Computer ist es mit einer App einfacher, einem Impuls nachzugehen. Wer Lust hat, neue Leute kennenzulernen, nimmt völlig ungezwungen das Smartphone in die Hand. Einen PC beziehungsweise Laptop müssten Verbraucher dagegen erst anschalten. Wer viel unterwegs ist, findet über die Ortungsfunktion mühelos Singles in seiner Nähe. Da die Kommunikation vom Mobilgerät jederzeit und überall möglich ist, gelingt das Kennenlernen schneller und spontaner.

Der Reiz des mobilen Flirtens liegt aber nicht nur in der Einfachheit. Es ist auch die große Auswahl an möglichen Flirtpartnern, die lockt. Sollte der Chatpartner nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen, ist es problemlos möglich, das Match wieder aufzulösen. Während bei Dating-Apps nur Suchende mit gleicher oder zumindest ähnlicher Gesinnung aufeinandertreffen, ist bei einem Flirtversuch in der analogen Welt etwas mehr Spürsinn gefragt.

Obwohl sich die Funktionen im Sinne der Benutzerfreundlichkeit nur auf das Wesentliche beschränken, ist der Entertainment-Faktor des Swipens nicht zu unterschätzen. Jedes Match schmeichelt dem eigenen Ego, jede Nachricht verursacht ein Kribbeln im Bauch und jedes Date ist ein aufregendes Ereignis. Dank der grundsätzlich kostenlosen Registrierungen können Interessierte die Apps zunächst testen.

Fake-accounts, spam-gefahr und substanzlosigkeit: die nachteile

Neben den zahlreichen Vorteilen haben Dating-Apps auch den einen oder anderen Nachteil. Noch immer bestehen einige Lücken im Datenschutz. So haben die Apps beispielsweise Zugriff auf private Handydaten. Vor allem die GPS-basierten Anwendungen wissen immer, wo sich ihre Nutzer gerade befinden. Die Anmeldung über Facebook mag sehr einfach erscheinen, der Datenaustausch zwischen den Apps kann jedoch vertrauliche Informationen übermitteln. Aufgrund der sehr einfachen Profilerstellung, die in der Regel ohne Echtheits-Checks abläuft, gibt es nicht selten auch Fake-Accounts.

Da es in kürzester Zeit möglich ist, eine große Anzahl an Singles kennenzulernen, kann es leicht passieren, dass man den Überblick verliert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Singlebörsen und Partnervermittlungen leben Dating-Apps zudem mehr von der Oberflächlichkeit und Schnelligkeit des Austausches: Ob leidenschaftliche Nacht oder belangloser Sex – das Miteinander ist eher von kurzer Dauer. Die romantische Vorstellung des ersten Kennenlernens oder gar der Liebe auf den ersten Blick rückt immer weiter in den Hintergrund und das Hin- und Her-Swipen verkommt zu einem Automatismus, bei dem es schnell passieren kann, dass der potenzielle Traumpartner übersehen wird.

Platzhirsch tinder in zahlen

Wer sich für Dating-Apps interessiert, kommt an Tinder nicht vorbei. Die 2012 gegründete App ist heute in über 190 Ländern weltweit verfügbar. Aktuell (Stand: 2019) nutzen in Deutschland Statista zufolge über 4,7 Millionen Menschen die App. Die Mitglieder sind vergleichsweise jung: 41 Prozent der Nutzer sind zwischen 25 und 34 Jahre alt.

Flirt-Apps zeichnen sich durch ihre intuitive Bedienung und ihren unkomplizierten Funktionen aus, die auf ein schnelles Treffen abzielen. Darüber hinaus weisen sie einige spielerische Funktionen auf. Für gewöhnlich sortieren Nutzer potenzielle Flirts nach dem „Hot-or-not“-Prinzip aus. Das heißt, die Apps präsentieren Ihnen Mitglieder aus der Umgebung samt Foto sowie einiger allgemeiner Informationen wie Name und Alter. Bei Gefallen wischen sie auf die eine Seite, bei Nichtgefallen auf die andere. Alternativ können sie Likes vergeben. Erst durch ein Match, also bei gegenseitigem Interesse, ist es möglich, sich kennenzulernen. Auf diese Weise kommen nur Mitglieder in Kontakt, die gegenseitiges Interesse aufweisen. Da die Profilbilder als zentrales Entscheidungskriterium herangezogen werden, sind diese Apps jedoch eher oberflächlich und somit nur bedingt für eine ernsthafte Partnersuche geeignet.

Folgende Anbieter haben längst den deutschen Markt erobert:

Tinder

Tinder, der Marktführer aus den USA, ist durch ein simples Fingerwischen nach links und rechts, auch als Swipen geläufig, bekannt geworden. Durch Wischen entscheiden Nutzer, ob ein Mitglied, genauer gesagt dessen Foto sowie dessen kurze Profilbeschreibung, für sie in Frage kommt oder nicht. Besteht gegenseitiges Interesse, kommt es zum Match. Dann können sie Nachrichten austauschen und flirten. Das Erfolgsrezept ist ebenso einfach wie genial: Die App beschränkt sich auf die Optik. Dank der Fokussierung auf die räumliche Nähe ist Tinder eine unkomplizierte Option für eine schnelle Bettgeschichte. Auch zwangloses Dating oder nette Kneipenabende lassen sich damit arrangieren.

Badoo

Die russische Dating-App Badoo gehört inzwischen ebenfalls zu den größten Anbietern. Das soziale Netzwerk ist nicht nur zum Flirten und Daten, sondern auch zum Finden neuer Bekanntschaften gedacht. Dafür bietet Badoo eine Suchfunktion mit Filteroptionen bezüglich des Äußeren und des Charakters beziehungsweise eine Umgebungssuche, die Singles in der Nähe ausfindig macht. Neben den Angaben zum Wohnort und persönlichen Interessen zeigt das Profil sogenannte Auszeichnungen für die Beteiligung an Aktionen und Spielen an. Wie Tinder gibt es auch hier eine „Volltreffer“-Funktion, die bei gegenseitigem Interesse (ausgedrückt durch ein Like) eine Kontaktaufnahme ermöglicht.

Bumble

Bei der Flirt-App Bumble heißt es „Ladys First“. Der Anbieter verspricht Dating mit Manieren und möchte damit den anzüglichen und respektlosen Anfragen, die Frauen über Flirt-Apps erhalten, entgegensteuern. Die Lösung: Frauen ergreifen selbst die Initiative. Indem sie den ersten Schritt des Kennenlernens übernehmen, haben sie die volle Kontrolle darüber, mit wem sie in Kontakt treten wollen. Vergleichbar mit Tinder besitzt jedes Bumble-Mitglied ein Profil mit Fotos und persönlichen Hintergrundinformationen. Auch das Finden potenzieller Flirtpartner funktioniert nach dem Swipe-Prinzip – mit dem entscheidenden Unterschied, dass jede Frau nach einem Match nur 24 Stunden Zeit hat, ein Gespräch zu beginnen.

Für jeden faible die passende app

Inzwischen gibt es Dating-Apps für jede erdenkliche Zielgruppe. Bei Sudy handelt es sich um eine Partnervermittlung für Sugar Daddys, also ältere Männer, die junge, attraktive Frauen suchen. Das Gegenstück dazu ist CougarLife, eine Plattform für Frauen ab Mitte 30, die deutlich jüngere Männer, sogenannte Toyboys bevorzugen. Sizzl sorgt nicht nur für ein Knistern, sondern auch ein Brutzeln, denn diese App ist speziell für Bacon-Liebhaber gedacht. Auf FarmersOnly finden Bauern zueinander, bear-magazine.com richtet sich ausschließlich an große Singles und Bristlr ist für alle gemacht, die Bärte tragen oder gern Bärte anfassen. Sogar der selbsternannte „ästhetische Durchschnitt“ kommt bei Theuglybugball auf seine Kosten.

Fake-profil entlarvt – und nun?

Hat ein Nutzer ein Fake-Profil entdeckt, sollte er zunächst den Kontakt sofort abbrechen, das Mitglied blockieren und anschließend dem Betreiber der Dating-App – entweder über eine Mail beziehungsweise das Kontaktformular oder den Melde-Button – seinen Verdacht mitteilen. Dieser testet die Echtheit des Profils und löscht es gegebenenfalls. Kam es bereits zu einer Geldüberweisung, sollte der betroffene Nutzer Strafanzeige bei der Polizei erstatten.

Um gar nicht erst einem Betrug zum Opfer zu fallen, ist ein gewisses Maß an Skepsis geboten. Glauben Sie nicht alles, was Ihr Chat-Partner schreibt und geben Sie nicht zu viel von sich preis.

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